RTF Immendorf oder les 2 Alpes avec Alpe d’Huez

Die Scuderia ist mein Leben,
Die Scuderia ist mein Alles,
Die Scuderia ist überall!

🙂 so oder so ähnlich gestaltete sich wohl der Sonntag 🙂

Bilder folgen…

Die einen schnappten sich warmen Herzens die Auffahrt nach les 2 Alpes (ohne Dom geht es einfach nicht!) und Alpe d’Huez

während die anderen hoffentlich die RTF Immendorf gerockt haben.

Älex und G. schmiedeten die letzten Pläne beim petits déjeuner (wobei die Betonung auf petits liegt!) aber wo ein Älex ist, da wird man auch satt!

Die Idee am Duathlon de Alpe d’Huez teilzunehmen konnte schnell verworfen werden. Unser Event ist schließlich am Mittwoch! 🙂

Nach dem Frühstück ging es gleich mal von Alpe d’Huez ein paar Hm zum Col de Sarenne hoch.
Die Abfahrt bis nach Mizoen war nicht wirklich schön. Ständig die Hände an den Bremsen, enge Kurven, ordentlich Rollsplit bis zur Größe von Minikies auf dem befestigten Bergweg. Entgegenkommende RR-Fahrer mit Warnungen über gefährliche Kurven aufgrund des Untergrund. Aber der Ausblick….der ließ Dich gleich die Gefahren und Unterarmermüdung vergessen.

Über die Staumauer des lac du chambon gefahren nahmen wir den Aufstieg nach les 2 Alpes. Eine herrliche Herausforderung bei warmen Temperaturen (obwohl die Abfahrten empfindlich kalt werden können), schöner Steigung und vielen Kehren.

Irgendwie komisch…fährst Du bergab, fragst Du Dich wie viele noch hier hoch wollen.
Fährst Du bergauf, kommen alle runter. Komisches Phänomen, oder? 😉

Naja, Älex zeigte auf jeden Fall ne ordentliche Leistung hoch nach les 2 Alpes, wo ich Ihn am Ende dann auch ziehen lassen musste. Aber die zahlreichen potentiellen Opfer berghoch entfachten beim triple CR schiere Euphorie und Umdrehungwillen. Oben angekommen haben wir uns kurz eine teure kleine Erfrischung gegönnt (soll noch mal einer über Tankstellenpreise schimpfen! 2x 0,25l für satte 6€) und uns auf die Abfahrt gefreut.

Die Abfahrt war super…und schon wieder ein Wohnmobil versägt.
YEAH die Dinger sind einfach immer wieder gern gesehen…hieraus soll aber keine Wertung ähnlich der Ortsschilder entstehen!!!

Und wie das so ist, wenn man sich eine Unterkunft auf der Berghöhe sucht…muss man da auch hinauf. O.k. das ist jetzt eine tolle Weisheit, aber warum bitte ausgerechnet Alpe d’Huez, mit 21 Kehren?
Egal, die Scuderia kam ja gestern auch den Berg hinauf, warum also heute nicht!

Liebe Leute, wer es noch nicht wusste, die ersten 6 Kehren sind sehr sehr ordentlich anstrengend. Da kommen Gedanken auf…die musst Du schnell wegwerfen! Konzentriere Dich auch nicht auf den Schweißrinnsal, der Dir die Sonnencreme bei schönstem Sonnenschein in die Augen und den Mund bringt. Du willst ja da hoch, sogar freiwillig und oben die Endorphinausschüttung genießen. Weinen tun schließlich nur Mädchen 😉

Es wurde gekurbelt was Material und Oberschenkel hergaben, mit absoluter Konzentration die Bestzeit von Pantani zu schlagen. Daraus wurde zwar nix, aber wir haben ne Menge potentielle Opfer versägt (obwohl hier auch viele bergab kamen!) und staunten über denjenigen, der uns mit unserer dreifachen Geschwindigkeit überholte. EPO?

Jedenfalls fanden wir eine schöne kreiselnde Bewegung und keiner ließ des anderen Hinterrad ziehen. Wir wollten ja schließlich locker hochfahren. Nee, is klar!
Unzählige Male wurde uns bewusst, dass wir dieses Tempo in 3 Tagen hier so nicht fahren können, denn dann sind wir schon geschwommen und bereits 100km mit 2000Hm gefahren.

Älex wollte mich nicht ziehen lassen, der ja noch Kräfte von les 2 Alpes übrig hatte. Aber in irgendeiner Kehre, welche ich dank Sauerstoffmangel vergessen habe, trafen wir auf 2 Deutsche. Gemeinsam mit den beiden wesentlich Älteren und Temppo anfänglich rausnehmend, kurbelten wir immer weiter gen Himmelreich.
Reden lässt vergessen und irgendwann kurbelt man wieder schneller. Der eine der beiden ließ irgendwann ab und der andere quatschte mit uns über Green Hell Triathlon und weitere schöne Sportveranstaltungen, wobei er dann kurz vor Alpe d’Huez umdrehte um seinen Freund nicht alleine kurbeln zu lassen.

Und was machen die beiden Scuderisti als sie in Alpe d’Huez angekommen sind. Klaro, da ist doch noch locker Kraft und Leichtigkeit für ne kleine Sprinteinheit drin! Wie bekloppt muss man eigentlich sein! Egal, solange beide noch lachen können.
In aller Ruhe sind wir dann noch zum Etappenziel der Tour de France in Alpe d’Huez gefahren und haben dort die beiden Mitstreiter wieder in Empfang genommen.
Dann ging es nur noch ins Hotel und auf ein Bier und einen Ricard avec l’eau an die Hotelbar.

Fazit:

  • Herrliches Ründchen 😉
  • man braucht kein EPO um hier in 1h17m hoch zu kommen
  • wir denken ehrfürchtig an den EDF triathlon l’Alpe d’Huez in 3 Tagen
  •  

    copyright by G., der noch immer ohne Password ist 😉

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