Scuderia-Radsport-Challenge beim Grand Départ

Samstag beginnt die Tour mit einem kurzen Einzelzeitfahren in Düsseldorf und wir, die Kölner Scuderia, fordern die Düsseldorfer zu witzigen radsportlichen Challenges heraus, die direkt vor Ort ausgetragen werden.

In diesem Sinne spielen wir z. B. aus, welche Stadt am lautesten anfeuern kann, welche Stadt den besten Mechaniker und den hilfreichsten Superdomestique hat, wir fahren ein „longest lap“ und veranstalten ein Energieriegelwettessen. Es gibt übrigens auch Sachpreise zu gewinnen, die unter anderem von unseren Sponsoren 485° und dem Waidmeister zur Verfügung gestellt werden.

Wir werden uns ab 12:30 Uhr an der Cecilienallee auf der Seite des Rheinparks aufhalten, um die Wettkämpfe auszutragen. Um 9:00 Uhr fahren wir in der Südstadt an der Torburg mit dem Fahrrad dahin los. Ihr solltet noch wissen, dass man mit dem Rad nicht direkt an die Strecke darf. Es werden allerdings 33.000 Fahrradstellplätze eingerichtet, nehmt also ein Schloss mit, wenn ihr mit dem Rad kommen wollt. Mehr Infos zur Anreise mit dem Rad findet ihr hier. Die Werbekarawane kommt gegen 13:45 Uhr vorbei, das Einzelzeitfahren beginnt um 15:15 Uhr.

L’Enfer du Nord

Zieht die Schrauben an, klebt das Gebiss fest, es wird ruckelig. Am Sonntag, den 9. April geht’s von Paris nach Roubaix! Und ihr könnt per Fernseh-Direktübertragung dabei sein, ab 14 Uhr im Waidmeister.

Vorher, 10 Uhr, fahren wir ab Torburg auch gerne unsere berüchtigte Motto-Runde mit Namen „Hölle von Kölle“, auf der wir die schönsten Kopfsteinpflasterpassagen der Umgebung unter die Räder nehmen und gesellig über den Rhein schippern (irgendwie müssen wir ja zum Pflaster von Bensberg).

Und, der Spektakel sind noch nicht genug: Im Rahmen der Ausfahrt müssen die Wetteinsätze der Scuderia-internen Winterpokalaustragung „Wintercoppa“ eingelöst werden. (Hier geht’s zur Auswertung.) Das heißt, Scuderia Team 2 putzt die Räder von Team 1, Team 3 spielt Edelhelfer und Wasserträger für Team 5 und Team 6 fährt vorne im Wind (verdammt, das bin ja ich…).

Ab sofort: Dienstag 18 Uhr, Severinstorburg (Feierabendrunde)

In aller Kürze das Wichtigste: Die Zeitumstellung ist Vergangenheit, wir treffen uns ab sofort wieder Dienstags um 18 Uhr an der Severinstorburg!

Die Sonne wird uns die nächsten Dienstage allerdings auch schon gegen 20 Uhr wieder verlassen. Wenn ihr also länger als zwei Stunden fahren wollt, nehmt bitte unbedingt Beleuchtung und ggf. eine Warnweste mit.

Bei ausreichend großer Teilnehmerzahl werden wir wieder Macchiato-, Cappucino- und Espressogruppen bilden. D.h. Die Macchiato wird am kürzesten und langsamsten, die Espressorunde am schnellsten, weitesten, höchsten gefahren. Schätztz euch bitte selbst ehrlich ein und ordnet euch entsprechend zu. Genauere Infos zu Strecke und Tempo bemühen wir uns an der Torburg zu geben. Unser Ziel ist es nämlich nicht nur gemeinsam zu fahren, sondern auch gemeinsam anzukommen. Genauere Infos hierzu schicken wir demnächst noch mal nach.

Achja: Bitte kommt mit Helm und stellt euch in der Platzmitte auf, sodass man noch durch die Torburg kommt…

Bidons, Bidons, Bidons!

Wir haben Flasche leer! Und zwar einen ganzen Keller voll. Der Scuderia Bidon ist da.

Das ist eine leicht transparent schwarz/gelbe Tacx Shiva 750 mL in schickem, zeitlosem Scudi-Design, das farblich zu jedem Rahmen passt.

Wenn ihr nicht schon welche vorbestellt habt, bekommt ihr die Buddeln beim Waidmeister (Waidmarkt 10-12 50676 Cologne), der verkauft sie für 4€ (Vereinsmitglieder) bzw. 5€ (Externe). Die vorbestellten Flaschen bringe ich euch zur Mitgliederversammlung mit (Mo., 27.3., 19Uhr).

Hans-Walter schreibt Geschichte

Während Hans-Walter Steinmeier als Bundespräsident erst noch Geschichte schreiben wird, hat unser Scuderia-Hans-Walter schon längst historisches vollbracht: Christian (H.-W.) gelang am letzten Wochenende die erste Podiumsplatzierung der Scuderia bei einem Lizenzrennen! Herzlichen Glückwunsch also an Christian, der mit Erfuts Unterstützung, beim Flamingle-Bells-Rennen in Mayen-Kürrenberg einen dritten Platz einfahren konnte. Danke auch an Holgers Radsportfotos, dass wir die folgenden Bilder hier verwenden dürfen.

Nächsten Samstag darf übrigens wieder gecrosst werden: Der PSC springt auch auf den Trend auf und richtet am 17.12. ein Cross-Rennen in Pulheim aus.  31253356872_5a49f6691e_o31253410732_77a3fb8498_o30590290763_c6c2011d53_o

Ein Scuderia-Zug im Matsch – Raiba Cross Kendenich

Autor: Thomas Fritscher. Fotos: Montell Taraschewski.

Es ist ja viel zu hören, von der angeblichen Cross-Renaissance, aber außer in ausländischen Medien oder Produktkatalogen hipper englischer Bekleidungsfirmen war hier im Kölner Umland davon bisher wenig zu spüren. Das Raiba Cross Rennen des RSV Kendenich änderte das vor drei Jahren und mit ihm kam auch der Crossvirus in die Scuderia Südstadt. dscf7377Die Sache ist ziemlich simpel: Gefahren wird auf einem zweieinhalb Kilometer Rundkurs durch den Wald, über Felder und über Hindernisse, bei denen man sich teilweise aussuchen konnte sie zu fahren oder sein Rad darüber zu tragen, wie zum Beispiel eine Sandkiste. Andere musste man hingegen mit dem Rad auf der Schulter überwinden, wie eine eigens angelegte Holztreppe in einem kurzen Steilhang – der “Mauer von Kendenich”.dscf7200Es fanden sich also fünf Scuderisti am Start des Hobbyrennens wieder und mit dem recht schmucklosen Startschuss preschte die Meute in das erste Nadelöhr, dass den Eingang in den Wald und den Beginn von viel Rangelei um die vorderen Plätze markierte. Meine Erinnerungen an diesen Teil des Rennens sind verschwommen: Der Puls lag deutlich im roten Bereich, ich folge ziemlich hektisch irgendwie dem blau-gelben Trikots und vor allem dem knallroten Helm Christians, unter dessen Führung sich ein ansehnlicher, wenn auch nicht mühelos zu fahrender Scudi-Zug formierte.

“Scuderia Südstadt … so hot right now” hörte ich einen beeindruckten Marcel Wüst seiner Frau zuflüstern, als wir dann das zweite Mal die Bergwertung erklimmen. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der Scudi-Zug auf sicherem Gleis – vier von sechs Fahrern in der Spitzengruppe kamen von uns, was nicht zuletzt an dem atemberaubenden Tempo von Christian lag, der weiterhin die Lokomotive gab. Mir kam der Gedanke, dass ich hier ziemlich fehl am Platze bin, als etwas Merkwürdiges geschah: wir wurden langsamer! Aha, den anderen tut das hier also auch weh!
dscf7069Sonderlich ruhig wurde es allerdings trotzdem nicht. Ich hab irgendwo auf dem Weg mal kurz mein Rad verloren, die Sandkiste glich bei jeder der gefühlten 100 Durchquerungen einem Lotto-Spiel, die Bergwertung raubte mir die letzte Kraft und das folgende Flachstück sorgte dann für sehr viel weniger Erholung, als man sich in solch einer Situation wünscht. Die Sache lief dann aber doch halbwegs rund in die letzten Runde und die Formation stand, bis Patrick den ehrgeizigen Plan entwickelte, an der Spitze mal ein bisschen Druck zu machen um uns den letzten verbleibenden “Nicht-Scudi” irgendwie vom Hals zu schaffen. Da Patricks Hinterrad immer erste Wahl ist klebe ich mich natürlich ran, nur um es ein paar Meter später samt Besitzer quer in der Kurve liegen zu sehen. Ich stolpere irgendwie drüber, Christian wird auch verwickelt und von seinem Fahrrad mit einem schleifenden Etwas bestraft. Der “Nicht-Scudi” Matthias Hihn kommt als einziger ungeschoren davon und macht sich aus dem Staub.

Okay, wir mussten also nochmal ran. Die Meute nimmt die Verfolgung auf, Christian drückt sich mit viel Gewalt und gegen den lautstarken Protest seines Rades bis auf zehn Zentimeter an den Flüchtling heran und sichert sich den zweiten Platz. Ich hatte die Sache schon fast aufgegeben als ich irgendwie völlig problemlos durch die Sandkiste und dadurch auf den dritten Platz kam. Patrick und Maciej folgten auf vier und fünf, was man wohl durchaus als einen erfolgreichen Scuderia-Einsatz bezeichnen kann, auch wenn Christian als Tempomacher sich vermutlich einen etwas anderes Ausgang vorgestellt hatte.

Das darauf folgende Single Speed Rennen gewann Jonas mit viel Souplesse, Leichtigkeit und einem respektablen Vorsprung.  dscf7782Bier, Reibekuchen und die Erkenntnis, dass er hier einfach viel zu wenig Crossrennen in der Umgebung gibt, markierten das Ende dieses turbulenten Tages. Mit einem dreifachen Cross is Boss! bedanke ich mich im Namen der Scuderia Süstadt bei dem RSV Kendenich für ein weiteres schönes Raibacross mit netter Atmosphäre und einer tollen Strecke und hoffe auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Vielen Dank!dscf7466

Gestern, Nyon, 12 Uhr: Gruppenauslosung WinterCoppa

Logo mit Schnee und SchneemannEs wird wieder Frostschutzmittel in Bidons gefüllt. Der Winter steht vor der Tür und mit ihm der Scuderia Winter Coppa. Im Rahmen des Winterpokal von rennrad-news kämpfen ab morgen (1.11.) sieben Scuderia-interne Gruppen um Punkte für alles, was einen Rennradler den Winter über fit hält, besonders, oh Wunder… …RADFAHREN!

Diesmal gibt es auch Preise und Einsätze zu gewinnen und verlieren. Daher wurde die Auslosung der Gruppen mit Spannung erwartet: Welche Graupe ergänzt das Trainingsweltmeisterteam? Welcher Winterpokalheld wird mit welcher Vollzeit-Thekenkraft kombiniert?

Die Antwort findet die Weltöffentlichkeit nun in dem folgenden Video: Link. Wir berichten re-Live von der Auslosungszeremonie im 485°. Besonderer Dank an unsere Losfee Anna, die sich auch nicht durch einen Pizzeria-Besuch bestechen ließ.

Achja, zu den Preisen und Einsätzen. An einem Sonntag möglichst direkt nach Ende des Winterpokals (genauer Termin wird noch bekannt gegeben) erledigen wir Folgendes: Das Scuderia-intern beste Team bekommt die Räder geputzt. Von Platz sieben. Platz sechs spielt die Ausfahrt über die Edelhelfer für das Team auf Platz 2 (Wasser tragen, aus dem Wind nehmen, …). Und Platz fünf fährt die Etappe vorne im Wind.

Cross-Rennen in Hürth-Kendenich

Letztes Jahr hatten wir schon großen Spaß und freuen uns daher, dass das Raiba Rad Cross dieses Jahr (am 5.11., s.u.) wieder statt findet. Mehr Infos vom Veranstalter gibt’s hier, Eindrücke von unserer Teilnahme im letzten Jahr hier.

Jetzt sind wir wieder heiß auf Matsch, Sandkisten, Heuballen, übergroße Treppenstufen und schmale Trails.

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