Abfahrt: 8.30 Uhr, Torburg
Scuderia bei der Tour d’Energie in Göttingen – oder: mein erstes Rennen
Mit 7 Scuderisti sind wir in diesem Jahr bei der Tour d’Energie in Göttingen angetreten. Was so warm und wohlig klingt, sollte eine dreckige Gewitterschlacht werden. Aber dazu später. Vor dem Start hatten wir uns zum Foto versammelt.

Die Sonne hatte sich schon kurz gezeigt und wir waren uns sicher, dass kurz – kurz, oder zumindest lang – kurz auch ohne Regenjacke eine gute Wahl war. Für mein erstes Rennen war Göttingen gut gewählt – schöne Gegend, viele Teilnehmer (3600 Fahrer insgesamt und über 1600 auf unserer 100km-Stecke) und eine extrem gute Organisation. Kurze Wartezeiten bei der Startnummern-Ausgabe, leckeres Frühstück.
Eigentlich konnte nichts mehr schief gehen … bis ich das erste mal auf mein Rad gestiegen bin. Die Schaltung komplett verstellt :-((. Ich hatte vor der Abfahrt extra alles kontrolliert, aber der Transport im engen Kofferraum scheint keine gute Lösung zu sein. Das Schaltauge war verbogen – nicht viel, aber es ging nichts mehr. Die Kollegen vom Reparatur-Stand am Start haben mir mit ein paar Handgriffen den Tag gerettet. Nach ein paar Einstellungen beim Einfahren ging dann alles gut. Puh! Also jetzt schön warm an den Start: Christoph und Christian aus Block A, Joscha und Ole aus Block B, Rene aus D, Martin aus E und ich aus F.
Neutralisierter Start … das hatte ein Übereifriger wohl nicht verstanden. 5 … 4 … 3 … 2. Da hebt er das Startband hoch und fährt wie ein Irrer schon los. Hilft aber nicht. Das Motorrad durfte auch er bis zum ersten Kreisel nicht überholen. Blöd gelaufen – und sieht auch nicht clever aus. 😉
Die ersten Kilometer liefen ganz gut. Ich wollte nicht zu schnell machen, um nicht hinterher in den Bergen ohne Kraft zu hängen – aber es gab auch niemanden aus meinem Block, der schneller unterwegs sein wollte als ich. Ein hinterer Startblock kann schon ein Nachteil sein.


Bei zunächst schönem Wetter lief es ganz gut. Bei den ersten Regentropfen sah der Himmel noch so aus, als könnte es gleich wieder trocken werden. Dann kam ein echtes Gewitter mit Hagel und allem was man sich wünschen kann. Den Hohen Hagen – der längste und höchste Anstieg an diesem Tag – kenne ich jetzt nur mit zugekniffenen Augen. Es hat so geregnet, dass ich wirklich fast nichts gesehen habe.
Die anderen Scuderisti waren alle recht flott unterwegs. Christoph wurde nach dem Hohen Hagen nach grandioser Zeit im Bergsprint durch eine gebrochene Speiche gestoppt. Christian war am Ende der schnellste. Ole, Joscha und Rene kamen alle auch noch vor der magischen 3-Stunden-Marke ins Ziel. Dann Martin und dann ich. Mit einem Schnitt von 31 km/h ist meine Zeit noch zu toppen, aber das kommt dann bei Rund um Köln!
In der Team-Wertung sind wir auf Platz 36 von 172!
Insgesamt war es ein sehr schönes Wochenende und wir werden im nächsten Jahr bestimmt wieder nach Göttingen kommen!
— Peter
2. Dienstagsausfahrt 2015: Scuderia soweit das Auge reicht
Bei der zweiten Dienstagsausfahrt waren noch mehr Scuderisti als in der Woche zuvor am Start. Motto: Kette rechts und los. Das hatte Folgen. Nach einigen Kilometern trennte sich die Gruppe in eine schnelle und eine sehr schnelle Gruppe. Ein bedingungsloses Ausscheidungsfahren hatte begonnen. 😉 In der nächsten Woche wollen wir es wieder etwas gemächlicher angehen lassen und brav auf alle warten. Versprochen!
Strecken der Scuderia Südstadt
EInige Beispiele für Strecken, die wir fahren: http://www.gpsies.com/mapFolder.do?id=20519
Starker Andrang bei der ersten Dienstagsausfahrt 2015
Die Zeit der Nightrides ist vorbei, jetzt gibt es endlich wieder die regelmäßige Dienstagsausfahrt (fast) komplett im Hellen. Bei der ersten Ausfahrt am 7.4. war der Andrang besonders stark, selbst der Chlodwigplatz (in dieser Saison wird jetzt von hier gestartet) ist fast zu klein.
Und das Ziel der Ausfahrt? Die Ubier-Schänke…
Feierabendrunde (Dienstags) jetzt immer ab der Torburg
Die Feierabendrunde (Dienstags, 18h) startet ab jetzt immer von der Severinstorburg, direkt am Chlodwigplatz.
Dort haben wir mehr Platz und blockieren nicht mehr die Maria-Hilf-Str. für Autos. Außerdem wird die Anfahrt ins Bergische über die Annostr. kürzer und führt nicht mehr gefährlich über den Chlodwigplatzkreisel. Nicht zuletzt ist schließlich die Torburg auch auf unserem Logo und hey… die Anfahrt für den Präsidenten wird kürzer 😉
P.S.: Nach Auskunft der Stadt Köln wird dort trotz Baustelle Platz für uns sein. Falls doch nicht, hat Familie Koch einen gut bei mir.
P.P.S.: Wer letzten Dienstag trotz Sturmtief „Niklas“ da war: Pardon, dass sonst niemand da war, eine Gruppenfahrt wäre wohl etwas riskant gewesen.
Frühjahrsklassiker gucken im Café Waidmeister!
Das gucken wir uns natürlich an angegebener Zeit im schönen Radsportcafé Waidmeister an! Und vorher treffen wir uns und nehmen am 12.4. möglichst viele Kopfsteinpflaster der Region (bitte die die ihr kennt in die Kommentare posten) und am 26.4. (zumindest die, die nicht in Göttingen starten) möglichst viele ardennenmäßige Ansteige im Bergischen unter die Räder.
Neues vom Winterpokal
Noch mehr Fotos, diese ohne Kurz-Kurz…
Bald werden wir noch zum Foto-Blog… Hier ein paar Schnappschüsse von heute.