Scuderia bei der Tour d’Energie in Göttingen – oder: mein erstes Rennen

Mit 7 Scuderisti sind wir in diesem Jahr bei der Tour d’Energie in Göttingen angetreten. Was so warm und wohlig klingt, sollte eine dreckige Gewitterschlacht werden. Aber dazu später. Vor dem Start hatten wir uns zum Foto versammelt.

Rene, Joscha, Martin, Christoph, Christian, Anna, Peter und Ole

 

Die Sonne hatte sich schon kurz gezeigt und wir waren uns sicher, dass kurz – kurz, oder zumindest lang – kurz auch ohne Regenjacke eine gute Wahl war. Für mein erstes Rennen war Göttingen gut gewählt – schöne Gegend, viele Teilnehmer (3600 Fahrer insgesamt und über 1600 auf unserer 100km-Stecke) und eine extrem gute Organisation. Kurze Wartezeiten bei der Startnummern-Ausgabe, leckeres Frühstück.

Eigentlich konnte nichts mehr schief gehen … bis ich das erste mal auf mein Rad gestiegen bin. Die Schaltung komplett verstellt :-((. Ich hatte vor der Abfahrt extra alles kontrolliert, aber der Transport im engen Kofferraum scheint keine gute Lösung zu sein. Das Schaltauge war verbogen – nicht viel, aber es ging nichts mehr. Die Kollegen vom Reparatur-Stand am Start haben mir mit ein paar Handgriffen den Tag gerettet. Nach ein paar Einstellungen beim Einfahren ging dann alles gut. Puh! Also jetzt schön warm an den Start: Christoph und Christian aus Block A, Joscha und Ole aus Block B, Rene aus D, Martin aus E und ich aus F.

Neutralisierter Start … das hatte ein Übereifriger wohl nicht verstanden. 5 … 4 … 3 … 2. Da hebt er das Startband hoch und fährt wie ein Irrer schon los. Hilft aber nicht. Das Motorrad durfte auch er bis zum ersten Kreisel nicht überholen. Blöd gelaufen – und sieht auch nicht clever aus. 😉

Die ersten Kilometer liefen ganz gut. Ich wollte nicht zu schnell machen, um nicht hinterher in den Bergen ohne Kraft zu hängen – aber es gab auch niemanden aus meinem Block, der schneller unterwegs sein wollte als ich. Ein hinterer Startblock kann schon ein Nachteil sein.

ich lache … noch
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… und dann kam das Gewitter mit Hagel und ganz viel Regen

Bei zunächst schönem Wetter lief es ganz gut. Bei den ersten Regentropfen sah der Himmel noch so aus, als könnte es gleich wieder trocken werden. Dann kam ein echtes Gewitter mit Hagel und allem was man sich wünschen kann. Den Hohen Hagen – der längste und höchste Anstieg an diesem Tag – kenne ich jetzt nur mit zugekniffenen Augen. Es hat so geregnet, dass ich wirklich fast nichts gesehen habe.

Die anderen Scuderisti waren alle recht flott unterwegs. Christoph wurde nach dem Hohen Hagen nach grandioser Zeit im Bergsprint durch eine gebrochene Speiche gestoppt. Christian war am Ende der schnellste. Ole, Joscha und Rene kamen alle auch noch vor der magischen 3-Stunden-Marke ins Ziel. Dann Martin und dann ich. Mit einem Schnitt von 31 km/h ist meine Zeit noch zu toppen, aber das kommt dann bei Rund um Köln!

In der Team-Wertung sind wir auf Platz 36 von 172!

Insgesamt war es ein sehr schönes Wochenende und wir werden im nächsten Jahr bestimmt wieder nach Göttingen kommen!

— Peter

Scuderia beim C-Lizenz Rennen Rund um Düren

Am 19. April standen 5 Scuderia Fahrer, Oli Achenbach, Christoph von Bernuth, Erfurt Bakir, Christian Koch und Andreas Tecklenburg am Start des C-Lizens Rennens Rund um Düren. Allerdings nur Oli und Christoph im kompletten Scuderia Outfit und als Scuderia Fahrer angemeldet. Eine echte Premiere also und wir waren natürlich furchtbar gespannt, ob die Wintercoppa Anstrengungen nun Früchte tragen würden und wir ansatzweise mit den Cracks der Szene mithalten könnten. 82,7 km hoch und runter mit ca. 1700 hm gab es zu bewältigen. Bei 1 Grad am frühen Morgen ging es nach einem neutralisierten Start über die ersten 6 km, inklusive eines ersten Anstieges (auch schon schnell gefahren, „wenn das das neutralisierte Tempo ist, na dann kann das gleich heiter werden“, schoss mir da durch den Kopf und das Laktat in die Beine), direkt am ersten längeren Anstieg mit hohem Tempo hoch. Das 200 Mann starke Fahrerfeld war sehr stark besetzt, viele Größen aus den besten German Cycling Cup Teams waren dabei und dementsprechend wurde das Rennen sehr selektiv gefahren. Christian und Christoph konnten sich lange in der Spitze behaupten, erst am letzten Anstieg musste Christoph schließlich eine 11 köpfige Gruppe fahren lassen und landete am Ende ca. auf Platz 20. Leider hat der Veranstalter nur die ersten 15 Fahrer gelistet. Alle 5 kamen wir ohne Sturz und zufrieden (O.K., Erfurt vielleicht etwas weniger zufrieden, da ihn eine Erkältung gebremst hatte) ins Ziel. Ein wirklich tolles Rennen mit einem sehr schönen Profil für Bergziegen und mutige Abfahrer. Nächstes Jahr ein Pflichttermin für das dann bestimmt große Scuderia Team.

Schöne Samstagstour

Am Samstag ging es um 10 Uhr zu einer lockeren 100 km Runde um die Wahnbachtalsperre.

Mit 5 Scuderisti ging es bei kühlen 8 Grad an der Torburg los. Die schöne Strecke in Richtung Flughafen über die Felder haben wir Dank unseres Fahrradnavis Bruno perfekt gefunden. Von Lohmar über die Wahnbachtalsperre nach Neunkirchen-Seelscheid wurde es dann deutlich wärmer und auch eine lockere Kassette konnte uns nicht aufhalten.

Alles in Allem kann man sagen, dass es eine tolle Samstagstour mit angenehmen Tempo in einer sehr homogenen Gruppe war.

Freue mich auf die nächsten Suderiatouren unter blauem Himmel.

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2. Dienstagsausfahrt 2015: Scuderia soweit das Auge reicht

P1000828Bei der zweiten Dienstagsausfahrt waren noch mehr Scuderisti als in der Woche zuvor am Start. Motto: Kette rechts und los. Das hatte Folgen. Nach einigen Kilometern trennte sich die Gruppe in eine schnelle und eine sehr schnelle Gruppe. Ein bedingungsloses Ausscheidungsfahren hatte begonnen. 😉 In der nächsten Woche wollen wir es wieder etwas gemächlicher angehen lassen und brav auf alle warten. Versprochen!

Starker Andrang bei der ersten Dienstagsausfahrt 2015

Scuderia-DienstagDie Zeit der Nightrides ist vorbei, jetzt gibt es endlich wieder die regelmäßige Dienstagsausfahrt (fast) komplett im Hellen. Bei der ersten Ausfahrt am 7.4. war der Andrang besonders stark, selbst der Chlodwigplatz (in dieser Saison wird jetzt von hier gestartet) ist fast zu klein.

Scuderia-AusfahrtScuderia-Ausfahrt

Und das Ziel der Ausfahrt? Die Ubier-Schänke…

Ubierschänke danach

Feierabendrunde (Dienstags) jetzt immer ab der Torburg

Die Feierabendrunde (Dienstags, 18h) startet ab jetzt immer von der Severinstorburg, direkt am Chlodwigplatz.
Dort haben wir mehr Platz und blockieren nicht mehr die Maria-Hilf-Str. für Autos. Außerdem wird die Anfahrt ins Bergische über die Annostr. kürzer und führt nicht mehr gefährlich über den Chlodwigplatzkreisel. Nicht zuletzt ist schließlich die Torburg auch auf unserem Logo und hey… die Anfahrt für den Präsidenten wird kürzer 😉

P.S.: Nach Auskunft der Stadt Köln wird dort trotz Baustelle Platz für uns sein. Falls doch nicht, hat Familie Koch einen gut bei mir.

P.P.S.: Wer letzten Dienstag trotz Sturmtief „Niklas“ da war: Pardon, dass sonst niemand da war, eine Gruppenfahrt wäre wohl etwas riskant gewesen.Scuderia vor Torburg rund

Wer ist K-Schuld-K am Dauerregen?

Scuderisti nach Köln-Schuld-KölnLeider nicht viel los (ca. 150 Fahrer) bei der top organisierten RTF Köln-Schuld-Köln, das Wetter war entsprechend. Manch einer kam zu Recht mit seiner Winterschleuder und erlebte darauf neben kalten Fingern und nassen Socken Radsportgeschichte am Start/Ziel in der Müngersdorfer Radrennbahn und auf den Wegen der (leider) ehemaligen (ich nenne es mal…) Amateurfernfahrt Köln-Schuld-Frechen. Im Sahrtal (kein Tippfehler!) noch genial, im Anstieg nach Krälingen dann nur noch so „geht so“ war die heiße Suppe mit eingestippter Eierwaffel, die aber auch nicht verhindern konnte, dass wir hinterher sehr abgekämpft aussahen.

Hoffentlich lassen sich die Organisatoren vom RC Adler nicht von der wetterbedingten Teilnehmerflaute abschrecken und lassen nächstes Jahr die RTF K-Schuld-K wieder stattfinden oder besser noch das Rennen wieder aufleben. Egal was die WetterApps sagen und wie wir hinterher aussehen werden: Wir sind wieder dabei.