Seit Mai 2022 bietet die Scuderia jeweils mittwochs eine Rennrad-Ausfahrt für Frauen an. Die Runde führt in ruhigem Tempo über schöne Feldwege.
Wir fahren so, dass auch Neu- und Wiedereinsteigerinnen gut mitfahren können. Wir achten darauf, dass niemand überfordert wird. Die Ausfahrt eignet sich also auch für alle Frauen, die das Rennradfahren einmal ausprobieren wollen.
Gestartet wird in der Regel an der Severins-Torburg in der Kölner Südstadt.
Übrigens: Als „Thekenmannschaft“ stoßen wir zum Ausklang noch gemeinsam mit z.B. einem alkoholfreiem Bier oder einer Limo an.
Wir freuen uns auf Dich!
Noch ein paar organisatorisch Punkte: Bevor Du mittwochs zum Treffpunkt kommst, schau bitte in unserem MeetUpPlanner (MUP) nach, ob die Ausfahrt tatsächlich angeboten wird und melde Dich dann über den MUP für die Tour an. Das ist wichtig für unsere Guides, damit diese besser planen können und für Dich, damit Du Dir einen der begrenzten Plätze sichern kannst. Solltest Du wieder abspringen müssen, melde Dich im MUP wieder ab. So gibst Du den Platz für eine andere Mitfahrerin frei. Bitte beachtet auch unsere Sicherheits- und Hygiene-Regeln und weitere Infos zu unseren Ausfahrten.
In den härtesten Phasen der Pandemie hatten wir unsere Ausfahrten zeitweise nur für unsere Mitglieder angeboten. Mittlerweile kann aber wieder jede/r mitfahren und jede/r ist willkommen. Seit einiger Zeit nutzen wir dafür unser Online-Tool „MeetUpPlanner“ auf ausfahrten.scuderia-suedstadt.de zur Organisation unserer Ausfahrten, also auch für die Feierabendrunde (Di., 18 Uhr) und Sonntagsrunde (So., 10 Uhr).
Im MeetUpPlanner werden die Ausfahrten angezeigt, die angeboten werden. Man kann sich mit dem MeetUpPlanner auch schon zu Ausfahrten „anmelden“. Das ist zwar nicht zwingend nötig, wir möchten aber alle Mitfahrer*innen bitten, sich über den MeetUpPlanner anzumelden, da es uns die Organisation am Treffpunkt erleichtert.
Eine Zeit lang brauchte man übrigens ein Passwort, um den MeetUpPlanner aufzurufen. Das ist jetzt aber nicht mehr so. Ihr könnt euch die Ausfahrten im Planner aktuell auch ohne Passwort ansehen und euch zu Ausfahrten anmelden. Nur das Eintragen von Ausfahrten behalten wir exklusiv unseren Mitgliedern vor.
Ihr könnt euch nur auf die Ausfahrten verlassen, die im MeetUpPlanner eingetragen sind. Wenn dort nichts steht (auch Di., 18 Uhr bzw. So., 10 Uhr), wird wohl auch nichts angeboten. Wenn ihr dann trotzdem (ggf. zu mehreren) am Treffpunkt Severinstorburg steht, müsst ihr euch bitte selbst und auf eigene Verantwortung organisieren.
Unsere Guides können beim Anbieten einer Ausfahrt eine Höchstgrenze für Mitfahrer*innen festlegen. Bitte akzeptiert und respektiert diese Grenze uneingeschränkt, da sie meist aus dem persöhnlichen Gefühl der Guides entsteht, mit wie vielen Mitfahrer*innen sie sich in Bezug auf Ansteckungsrisiken wohlfühlen, vielleicht kleine Straßen/Wege befahren wollen oder auch die höhere Fahrsicherheit kleinerer Gruppen schätzen.
Eine entspannte Latte von der Torburg bis zum Eis-Café in Rodenkirchen
Genau die richtige Herausforderung für´s Wochenende so eine Early-Bird-Latte-Runde an einem lauschigen Samstagmorgen. Sechs Scuderisti der „FrühaufsteherInnen-AG“ trafen sich völlig selbstlos und willensstark bereits um 9 Uhr morgens an der Torburg zur Schlumpfeis-Tour Richtung Rodenkirchen.
„Kurz vor Erreichen der Rodenkirchener-Brücke waren wir uns allerdings schnell einig darüber, dass wir noch einen kleinen Abstecher über das Bergische machen“ so die einhellige Stimmungslage der zwölfbeinigen Gruppe. Kurz entschlossen erfolgte das Update der Tour in den Bike-Computern. Die 12 Beine waren diesmal stärker, als die geballte Kraft aller neuroyalen Belohnungszentren der 6 Scuderisti.
So ging es bei idealem Wetter über Spich, Lohmar, die „Serpentinen“ (nur einmal – aber das ist eine andere Geschichte) hoch zum Halberg, durchs Naafbachtal und so weiter … und irgendwie (ich kann mich nicht mehr so recht erinnern) fanden wir zurück nach Köln.
Letztlich hat sich der kleine Umweg gelohnt. Im Schnitt gab es in etwa (also großzügig aufgerundet) je 10 km/h Durchschnitts-geschwindigkeit je eine Kugel ohne Sahne – offensichtlich hatte sich aber niemand für ein Schlumpfeis qualifiziert. Hierfür – so waren sich die Scuderisti einig – muss zwingend die Hürde eines 30er-Schnittes genommen werden. Dafür hingegen war der italienische Eis-Keeper sehr siegessicher „Der Champagner fürs Endspiel steht schon im Kühlschrank“ posaunte er mit strahlenden Augen – schau´n mer mal, beliebt(e) der Kaiser zu sagen. Könnte in dem Fall so was heißen wie: Fish & Chips nicht ausgeschlossen.
wenn jemand zu viel vom Radfahren in seiner alten Heimat schwärmt.
Was passiert, wenn jemand zu viel vom Radfahren in seiner alten Heimat schwärmt (und den besonderen kulinarischen Genüssen, die man dort genießen kann)? Die Scuderisti wollen hin!
225 km – für eine Handvoll Fritten?
Nichts leichter als das, dachte sich Laura von der Scuderia Suedstadt in Köln und plante eine Route nach Maastricht – 225 km hin und zurück. Nur um ein paar Fritten zu essen?! Korrekt! Das klingt doch nach der perfekten Idee für einen gelungenen Sonntag. Und so fand sich am Sonntagmorgen spontan eine Gruppe aus 9 teils Langstrecken erprobten Scuderisti am Eierplätzchen in der Südstadt ein.
Angesichts der bevorstehenden Distanz schlackerten uns bereits im Vorfeld die Knie. Egal, unser Kurs und das Ziel waren klar bestimmt – und los ging es: immer Richtung Westen, mit Rückenwind zunächst flott über Elsdorf nach Jülich und dann den alten Bahntrassenradweg hinauf Richtung Alsdorf.
Die Standpumpe als rettende Begleiterin
Ein erster größerer Defekt eines Mitfahrers (Kettenriss) konnte die gute Stimmung nicht trüben, da dieser Dank eines vorausschauenden anderen Mitfahrers, der die „komplette Werkzeugkiste“ im Gepäck hatte, schnell wieder behoben werden konnte. Als kleine Überraschung wartete bei Kilometer 80 als erste Einkehr ein herzlicher Empfang im Garten von Lauras Elternhaus mit Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen.
Ein sich ankündigender, schleichender Platten wurde vorsorglich noch einmal aufgepumpt, denn bekanntlich pumpt es sich ja deutlich besser mit einer Standpumpe, die Wasserflaschen wurden gefüllt und dann ging es auch schon über die Grenze.
Über die von Laura im Vorfeld als „limburgische Toskana“ angekündigte Traumstrecke, die ihren Spitznamen redlich verdient hat, ging es ins Geultal bis ins Radsportmekka Valkenburg, dem wohl touristischsten Ort der Niederlande, wo wir den berüchtigten Cauberg erklommen, an dessen Ende sich lange Zeit das Ziel des Amstel Gold Race befand und an dem Philippe Gilbert auch 2012 Weltmeister wurde. Spätestens hier war zu sehen, dass die NiederländerInnen extrem Radsport begeistert sind, traf man doch eine beachtliche Menge größerer und kleinerer Gruppen unterwegs. Von dort aus rollten wir hinab nach Maastricht, überquerten die Maas und fanden uns auf dem Maastrichter Marktplatz ein.
Auf die Fritten folgt die Rampe folgt die Abkühlung
Lauras Aachener Heimatradverein pflegt die Tradition nur zum Fritten essen rüber nach Holland zu fahren, die sogenannte „Tour de Frites“. Aus Köln ist die Anfahrt etwas weiter, dafür schmecken die Fritten aber doppelt so gut und so ließen wir es uns richtig gut gehen. Erst bei der „Friture Reitz“ und dann ein paar Meter weiter im Radsportcafé „Alleycat“, bei dem wir nicht die einzigen Gäste waren, die die Idee hatten an diesem Tag aus Köln nach Maastricht und zurück zu fahren. Praktischerweise gab’s vor Ort eine Standluftpumpe (die wie wir ja wissen wesentlich komfortabler ist) und man konnte direkt einen Ersatzschlauch käuflich erwerben, wovon wir dann auch leider Gebrauch machen mussten.
Der Rückweg begann mit einigen Tücken. Schon vor dem nächsten Anstieg, dem Bemelerberg, mussten wir uns wegen eines Gewitterschauers unter einer Brücke unterstellen. Es folgte der nächste Platten einer Mitfahrerin (aber in Limburg wird einem direkt mit einer Standluftpumpe (!) ausgeholfen, weil man zufällig grade vor dem Haus eines Radfahrers steht), keinen Kilometer weiter ein anderer Platten und dann direkt nochmal eine Dusche, die uns kurzzeitig am weiter fahren hinderte. Weiter auf der Tour ging es dann den Kruisberg hoch, eine wirklich fiese kleine Rampe und kaum als wir wieder zurück über die Grenze waren, gab es auch schon den nächsten Gewitterschauer, der uns eine dreiviertel Stunde unter einer Unterführung ausharren ließ, während die Temperatur von 29 auf 15 Grad fiel.
WiederholungstäterInnen – garantiert!
Wer jetzt denkt, die Tour könnte bei so viel Pech auf einmal keinen Spaß gemacht haben, der irrt sich aber gewaltig! Trotz aller Verzögerungen nahmen wir guten Mutes die Rückfahrt nach Köln an, die uns knapp am Nordrand der Eifel vorbei zurück bis in die Südstadt führte. Es gab sogar noch einen weiteren Platten auf dem Rückweg (ja auch in Nörvenich gibt es nette Anwohner, die eine Standluftpumpe anbieten), aber selten wurden an einem Büdchen in der Kölner Südstadt am späten Sonntagabend glücklichere Gesichter gesehen als an diesem Tag! Die überragend schöne Strecke, der herzliche Empfang bei Lauras Eltern, die tolle Truppe und vor allem das Gefühl über sich hinaus gewachsen zu sein und die für den Durchschnitts-Latte-Fahrer doch recht lange Distanz dank gegenseitiger Unterstützung bewältigt zu haben, hinterließen bei allen Mitfahrern eine schöne Mischung aus Erschöpfung und Glückseligkeit. Und alle waren sich einig: Das müssen wir nochmal machen!
Naja, so ganz vorbei ist die Saison 2020 dann wiederum doch noch nicht. Trotz aller Einschränkungen, die das Jahr 2020 für unsere Ausfahrten mitgebracht hat, bleiben wir weiterhin aktiv.
Wir treffen uns weiterhin zur digitalisierten Ausfahrt (unserem Zwiftwoch) und messen uns aus der Ferne und mit ausreichendem Abstand bei der Wintercoppa 2020/21.
Die in ihrer Art einmaligen Scuderia – Winketouren vom Mai 2020 waren der Felgen-Kracher und haben in der Rennrad-Szene großes Aufsehen erregt. Das nehmen wir zum Anlass zur Planung eines Winketour-Revival für den entbehrungsreichen November 2020.
Als Bruder Klaus seine Frau verließ, um als Einsiedler in Einsamkeit zu leben, hatte er nach 20 Ehe bereits 10 Kinder in die Welt gesetzt. Während weiterer 20 Jahre seines Einsiedlertums soll er nichts zu sich genommen haben – außer Wasser und der Eucharistie. Das machte ihn im Volk bekannt und zum Schutzpatron der Schweiz.
Scuderisti sind im Allgemeinen bislang nicht durch ihr Einsiedlertum aufgefallen und von einem Vereinsmitglied mit 10 Nachkommen wurde ebenfalls noch nicht berichtet.
Und doch, vier Scuderisti machten sich an einem September-Wochenende des Jahre 2020 von der Torburg in der Kölner Südstadt auf ihren Weg in die Eifel nach Wachendorf. Ziel der vier war die ca. 60 km von Köln gelegene Bruder-Klaus-Feldkapelle.
Ein beeindruckendes Bauwerk des Schweizer Architekten Peter Zumthor. Bereits aus der Ferne fällt die Kapelle, sehr einsam an einer Anhöhe mitten auf einem Feld stehend, ins Auge. Die Bauherren der Kapelle sollen diese „aus Dankbarkeit für ein gutes und erfülltes Leben“ errichtet haben.
Es waren auch für Scuderisti entbehrungsreiche Zeiten. Wir alle können uns daran erinnern, im März und April 2020 wurden wir zu Lonesome-Riders. Alleine auf weiter Flur. Keine Gruppe, keine Gespräche, kein Windschatten, kein Thekenmannschaftsport.
Unsere erste Winke-Tour brachte uns eine gewisse Erleichterung. Wir konnten wieder gemeinsam eine Runde drehen, wenn auch nicht in der Gruppe und mit ausreichendem Abstand. Das Prinzip: wir fahren gemeinsam eine Rundtour. Jeder startet individuell in einem definierten Zeitfenster unter Einhaltung der Abstandsregeln. Scuderisti mit geradem im und mit ungeradem Geburtsdatum gegen den Uhrzeigersinn. Es war eine wahre Freude sich wiederzusehen. Bei den Begegnungen haben wir uns etwas Freundliches oder gar Schmeichelhaftes zugerufen (z.B. „Du siehst besser aus als je zuvor!“) und uns aufmerksam zugewinkt.
Die „Winke-Tour“ ist inzwischen auch schon wieder Geschichte, nicht mehr im Standardprogramm aber: wir erinnern uns gerne daran.
Wer hat an der Uhr gedreht?! Heute Nacht wurde die Zeit umgestellt. Das heißt für die Scuderia:
Ab nächstem Dienstag (31.10.2017) gehen wir jeden Dienstag Abend gut beleuchtet und mit gut sichtbarer Kleidung ausgestattet auf die so genannte Axelrunde (die sieht in etwa so aus: Strava-Link).
Achtung: Treffzeit ist erst 19 Uhr. Treffpunkt ist Universitätsstr. Ecke Kerpener Str. (Uni-Bib).
Wenn Ihr mitfahrt, fahrt bitte besonders umsichtig. Gebt wegen der Dunkelheit vor allem alle Zeichen weiter. Das gilt besonders auch für Abbiegezeichen; viele kennen die Route zwar aus dem FF, euer Hintermann aber vielleicht gerade doch nicht.
Die Feierabendrund mit Treffzeit 18 Uhr und Treffpunkt Torburg pausiert ab sofort bis zur Zeitumstellung im Frühjahr 2018.
Besser geht’s eigentlich nicht mehr: Es ist Hochsommer, aber auch nicht zu warm. Es ist noch lange hell, die Straßen sind wegen der Ferienzeit leer und Olli hat eine neue Route gefunden, erstaunlich dass man doch noch nicht alles im Bergischen kennt. Die Strecke nach Hohkeppel war auf jeden so irgendwie neu: Scuderia Dienstag im Hochsommer auf Strava. Und mit 40 Leuten waren wir einigermaßen schnell unterwegs.
Ein paar schöne Hügelchen waren natürlich auch dabei: Scherfbachtal to Eikamp Climb 3,1 km mit 116 Hm, Georghausen to Schmitzhöhe Junc 1,1 km mit 85 Hm, Hohkeppel steep part 0,7 km mit 67 Hm
Und zum Abschluss vor der Ubierschänke war nur das Bier kalt, die Jacke konnte in der Trikottasche bleiben. So könnte eigentlich jeder Tag sein.
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