29 Teilnehmer bei Rund um Köln – so viele Scuderisti waren noch nie am Start. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: In der Teamplatzierung sind wir auf Platz 20, 22, 31, 34, 51, 61, 74 von 79 Teams gelandet.
Die ausführliche Auswertung mit Vergleich zum Vorjahr:
Scuderia Südstadt e.V. – das bringt so einige Segnungen mit, z.B. die Wertungskarte für RTFs. Damit geht die Anmeldung viel schneller, man braucht kein Formular aus zu füllen („Wie war noch mal meine Adresse?“), sondern es geht schnurstracks zum Schalter, per „scan&bike“ ist alles nach 30 Sekunden erledigt. Und vor allem: Man spart bei jeder RTF zwei Euro Anmeldegebühr. Da ist der Business-Case ganz schnell gerechnet: 1000 RTFs und es ist schon ein neues Rad (ok, untere Mittelklasse) drin, 2000 RTFs und man kann sogar auf einen SRM Leistungsmesser (mit Computer) „upgraden“ …
Spaß beiseite – gestern waren wir bei der RTF „Rund um Weilerswist“ zahlreich vertreten. Es ging in die Eifel, aber mit moderaten Steigungen, also konnten wir im Windschatten von Bruno (meistens) zügig die 150 km abfahren. Da die neuen Kniggeregeln des Capitanos erst unterwegs ankamen und der Handy-Empfang teilweise recht schlecht war, hat das mit dem Warten nicht immer geklappt. Beim nächsten Mal …
Aber auf jeden Fall waren wir alle zusammen im Ziel und haben als „Thekenmannschaft des Radsports“ einige Kölsch getrunken, um die Regeneration zu verlangsamen.
Die Zeit der Nightrides ist vorbei, jetzt gibt es endlich wieder die regelmäßige Dienstagsausfahrt (fast) komplett im Hellen. Bei der ersten Ausfahrt am 7.4. war der Andrang besonders stark, selbst der Chlodwigplatz (in dieser Saison wird jetzt von hier gestartet) ist fast zu klein.
Die RTF Mistral bietet vielleicht nicht die schönste Strecke – aber sie ist die erste RTF im Jahr. Dementsprechend sind alle hungrig und können es kaum erwarten die köstlichen Eierwaffeln an den Kontrollstellen zu essen. Die Scuderia war jedenfalls zahlreich vertreten, Moritz sogar in kurz. Schließlich war das das erste Frühlingswochenende …
Wie man sieht, verteidigt das Team Gran Fondue verbissen seinen Vorsprung beim Winterpokal. Team 2 dagegen hat noch ein paar Joker im Ärmel und bleibt gaaaaaanz locker … 🙂
Die Älteren unter euch können sich vielleicht noch erinnern: Früher hat man mit der DM bezahlt, in Kneipen wurde geraucht (!) und was machte der passionierte Rennradsportler im Winter? Richtig, PAUSE, die berühmte Winterpause. Der ein oder andere hatte zwar eine Rolle, aber die verschwand meistens schnell im Keller oder unterm Bett. Andere wiederum waren im Fitness-Studio zumindest angemeldet, aber nach ein paar „Cycling“-Stunden zu grässlicher Musik, aufgelegt von „Instructors“, die offensichtlich noch nie auf einem Rennrad gesessen haben, schlummerte die Mitgliedschaft (der Mitgliedsbeitrag wird ja automatisch abgebucht) und der Rennradfahrer fügte sich ins Unvermeidliche – die Form schwand dahin, das Gewicht ging nach oben und im Frühjahr kam einem der kleinste Hügel wie der Mont Ventoux vor.
Aber nicht nur die DM hat uns verlassen, auch die Winterpause ist zumindest für die Scuderia Südstadt, seitdem es den „Winterpokal“ gibt, Vergangenheit. In diesem Jahr sind es 5 Teams zu jeweils 5 Teilnehmern, also sage und schreibe 25 Teilnehmer. Die Regeln sind ganz einfach: Man trägt alle Zeiten, zu denen man Sport treibt, ein und bekommt dafür Punkte und neuerdings auch allerhand virtuelle Trophäen, wenn man z.B. an sieben Tagen hintereinander, im Dunkeln am 1. Advent usw. usw. aktiv war. Radfahren bringt am meisten Punkte und zwar für jeweils 15 Minuten einen Punkt. Zwar gibt es keiner zu, aber diese kleine Wertung löst auf einmal Fieber aus: Alle treiben Sport wie besessen, schwänzen Weihnachtsfeiern, lassen Weihnachtsmärkte links liegen. Kurzum: Von Winterpause keine Spur. Ich bin im November mehr Rad gefahren als im Juni 🙂
Andere Beispiele: Ole fährt eigentlich nur 2-3 Mal in der Woche mit dem Rad zur Arbeit, jetzt im Winter fährt er JEDEN Tag. Peter steigt morgens bei Kälte und Regen um 6:30 Uhr aufs Rad und fährt über 2 Stunden über die Feldwege. Bruno fährt am Samstag über 4 Stunden und am Sonntag gleich noch einmal (ok, das macht er eigentlich immer …).
Und natürlich verfolgt jeder gebannt die Tabelle. Letztes Jahr war ich im Verliererteam, dieses Jahr sieht es mit dem Team „Scuderia Südstadt 2“ sehr gut aus, selbst Team „Scuderia Südstadt – Team Gran Fondue“ ist im Rückstand.
Der Winter ist allerdings noch lang und fängt gerade eigentlich erst so richtig an. Jetzt zeigt sich, wer am Ball bleibt oder noch ein paar Asse im Ärmel hat. Ich habe auf jeden Fall schon den Radurlaub auf Gran Canaria im Februar gebucht …
Ach ja, und so ein Fitness-Band lasse ich mir aus den USA mit bringen, dann wird einfach alles getrackt und als „Alternative Sportart“ eingetragen.
So, jetzt muss ich los, mal sehen, wie viel Punkte ich in der Mittagspause sammeln kann.
Ich freue mich auf jeden Fall auf die Sommerpause.
Robert (179 Punkte)
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