Der Blick aus dem Fenster am gestrigen Morgen um 09:00Uhr MEZ verbreitete leichte Zweifel: regnet es sich entgegen der Prognosen von Wetter Donald doch noch ein? Ole hatte keine Zweifel und somit wurde der Start der Fronleichnams Prozession einfach um 45min verschoben.
Und das war auch gut so.
Vor dem Scuderia Headquarter wartete schon eine Überraschung auf uns. Dort stand geduldig wartend ein neuer Mitreisender, der am Dienstag die Scuderia auf der Merowinger Strasse entdeckte und gleich die Homepage als Terminfinder nutzte. Das war echt klasse und wir haben einen tollen neuen Mitfahrer kennen gelernt.
Zu dritt ging es nun auf die Runde. Unser Ziel: auch ohne die Schönwetterfahrer im Bergischen zu überleben. Und das haben wir. Auf einer kurzen, knackigen Runde:
– Anfahrt ins Bergische über den Rund um Köln Highway in Richtung Odenthal, erster Anstieg nach Scheuren, in Bechem links durch den Kreisverkehr nach Kürten. Dort erwartete uns der Offermannsberg mit einer Steigung die stets ím zweistelligen Bereich liegt. Dafür wurden wir mit einer herrlichen Abfahrt durch Petersberg bis Hungenbach belohnt. Ab dort folgten wir dem Verlauf der Strasse bis Spitze. Und dann war wieder RuK angesagt. Wir gönnten uns noch Sand und den verdammten Schloßberg. Der steilste Anstieg wartete aber wie immer am Ende. Die 26% Rampe in Deutz, hoch zur Severinsbrücke. Da waren die Schenkel kurz vor verglüht.
Ein tolle Runde. Ole und ich sind uns einig, dass wir ein Kaiserwetterchen erwischt haben. Und der Ole hat sich für den Sprint am Dienstag revanchiert: Das letzte und wichtigste Ortsschild – Köln – hat er durch einen zabelhaften Tigersprung für sich entschieden. Hammer.