Scuderia-Radsport-Challenge beim Grand Départ

Samstag beginnt die Tour mit einem kurzen Einzelzeitfahren in Düsseldorf und wir, die Kölner Scuderia, fordern die Düsseldorfer zu witzigen radsportlichen Challenges heraus, die direkt vor Ort ausgetragen werden.

In diesem Sinne spielen wir z. B. aus, welche Stadt am lautesten anfeuern kann, welche Stadt den besten Mechaniker und den hilfreichsten Superdomestique hat, wir fahren ein „longest lap“ und veranstalten ein Energieriegelwettessen. Es gibt übrigens auch Sachpreise zu gewinnen, die unter anderem von unseren Sponsoren 485° und dem Waidmeister zur Verfügung gestellt werden.

Wir werden uns ab 12:30 Uhr an der Cecilienallee auf der Seite des Rheinparks aufhalten, um die Wettkämpfe auszutragen. Um 9:00 Uhr fahren wir in der Südstadt an der Torburg mit dem Fahrrad dahin los. Ihr solltet noch wissen, dass man mit dem Rad nicht direkt an die Strecke darf. Es werden allerdings 33.000 Fahrradstellplätze eingerichtet, nehmt also ein Schloss mit, wenn ihr mit dem Rad kommen wollt. Mehr Infos zur Anreise mit dem Rad findet ihr hier. Die Werbekarawane kommt gegen 13:45 Uhr vorbei, das Einzelzeitfahren beginnt um 15:15 Uhr.

Ja, wir waren bei der Tour!

IMG_20150706_160827  Da es schon über eine Woche her ist und dieser Post somit die Aktualität vermissen lässt, bleibt mir nichts anderes übrig, als über unseren Besuch bei der diesjährigen Tour de France aus einer anderen, allgemeineren Ebene zu berichten. Während die Profis zur Zeit die ersten Pyrenäenpässe hochjagen, hatten wir uns an den ersten Bergwertungen der Tour, in und um Huy in Belgien postiert. Um es kurz zu machen: Dort herrschte schon um 10 Uhr morgens (7 Stunden bevor man den ersten Profi dort erwarten konnte!) Volksfestatmosphäre, unfassbar, wie beliebt Radsport dort ist. Ich wünschte, es wäre hier auch so und träume weiter davon, dass mir an der REWE-Kasse irgendwann mal Kinder auflauern, die um meine Radsportler-Aktionssammelkarten feilschen.

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Ausgeschleckt

Eigentlich sollte hier die aktuelle Tour de France abgefeiert und von A-Z durchanalysiert werden, denn bisher hat sie einiges spannendes und erzählenswertes geboten. Doch dann verhagelte mir der ominöse Befund einer Probe Frank Schlecks die euphorische Radsportstimmung. Etwas Aufheiterung durch gute Aufklärung leistet der Eurosportblog Um Reifenbreite vom kundigen Andi Schulz. Lesen und Hoffnung wiedergewinnen!

Scuderia bei der Tour de France 2012

Gestern schaute ich mir mit einigen anderen Radsportenthusiasten der Südstadt die Vorstellung von The Way Up, einer Dokumentation über die Gebrüder Schleck bei der Tour 2011 (übrigens sehr sehenswert), im Odeon an. Tour, Schlecks… da war doch was! Ach ja: Vor einer Woche machte ich mich mit einer Delegation der Scuderia in Richtung 1. Tour Etappe in Belgien auf den Weg. „Scuderia bei der Tour de France 2012“ weiterlesen

Tortour durch den Boulevard

Gestern endete die Thortour de France für zwei weitere Favoriten und die Fahrt im Gelben Trikot für Thor Hushovt. Der Grund für beides war ein übler Sturz auf regennasser Abfahrt, der Hushovts Gruppe zum Warten, Jürgen Van den Broeck zum Aufgeben und Vino vermutlich zum vorzeitigen Karriereende zwang. Außerdem wurden noch zwei Fahrer der Spitzengruppe von einem Begleitfahrzeug regelrecht abgeschossen. Dieses Überangebot an (spektakulären) Stürzen hat jetzt anscheinend die Redakteure der gmx-Nachrichten (falls man das so bezeichnen kann) zur Veröffentlichung einer Bildstrecke veranlasst, die m.E. gar nicht geht! Geschmackloses Fastfood für den notgeilen Sensationshunger oder was?! Natürlich gehören Stürze zum Radsport, aber warum muss man dass so völlig losgelöst von irgendeinem gehaltvollen Inhalt präsentieren? Naja, vielleicht besteht der Profiradsport für die öffentliche Meinung durch solche Meldungen neben Eigenblut nun auch aus blutenden Wunden. Halleluja.

 

Das ist kein…

 

Dolce Velo!