Erstes (!) Treppchen, Schiefer und Moselwein für die Scudeeeria!

Beim 20-Stunden-Radmarathon von Fell am letzten Wochenende hat unser „Team Turbo“ historisches geleistet und zum ersten Mal in der Jungen Thekenmannschaftsgeschichte dafür gesorgt, dass Scuderisti auf dem Treppchen stehen. Glückwunsch!

Mehr über unsere glohrreichen 4, das nachhaltig reine Gewissen unseres „Team Ökostrom“ und die Leistungen von „Team Party“ an der Getränkeausgabe lest ihr hier:.

Nachdem die Scuderia (zumindest auf dem Ergebnispapier) bisher schon in der Kategorie „fette Reifen“ und der zugegeben exotischen Klasse der Kölner Lehrer erfolgreich war, hat es unser „Team Turbo“ von Samstag auf Sonntag in 20 Stunden rund um Fell geschafft, erstmals ein Scuderia-Team in der Wettkampfklasse der Männer aufs Treppchen zu bringen. Akribische Vorbereitung bis hin zur Schokoladenaskese (Lutscher), gnadenloses Talent beim Dirigieren der Pedalumdrehungen (Chris von Figaro), süddeutsche Präzisionstechnik in doppelter Ausfertigung (Christoffifee) und die beste Figur auf der Rolle (Triple A-Xel) haben sich in Form von 32 Runden in 19:40:03 und dem damit verbundenen dritten Platz ausgezahlt. Schneller als „Scudeeeeeria 676“ (O-Ton Streckenkommentar) waren auf der 17km langen Runde mit ca. 300 Höhenmetern, die sich fast alle auf einen Anstieg verteilten, nur der RC Pfälzerwald-Pfalzwerke und der RC Herzogenaurach (Glückwunsch!).Zur Belohnung gab es dafür ausserdem noch vier schöne Schiefermedaillen (falls es mal reinregnet) und in der Region wahrscheinlich obligatorischen Moselwein.

Auch für unser „Team Party“ ging die Rechnung auf, nämlich die Würstchenrechnung: Unglaublich aber wahr, dank der Einkaufs-, Grill- und Fleischvernichtungskünste unserer feuchtfröhlichsten Equipe des Wochenendes in der Nähe von Trier, haben wir es geschafft, in unseren Mägen 60 Stangen bestem Wurstbräts von Fell hinauf nach Thomm zu tragen. DJane SillyBilly heizte uns ein und traf offenbar lautstark wummernd auch den Geschmack unserer Nachbarn im Fahrerlager, was die gestiegene Anzahl unserer Facebookfreundschaften beweist. Der Töppes machte erfolgreich den Beamtenbaum (spät kommen, früh radfahren) und der B.Rocken bewies seine Partyfestigkeit, indem er wie sonst auch wie ein Naturwunder den Berg hochdrückte ohne eine Sekunde geschlafen zu haben. Nicht zuletzt verdiente sich Älex seinen neuen Spitznamen „der Falke“, da er als einziger (ratten-) scharfe Nightpics von der Abfahrt aufweisen kann.

Unser „Team Ökostrom“ zeigte eine besonders nachhaltige Leistung. So leuchtete man Nachts das am Ende des Anstiegs gelegene Bühnenareal samt Heavy Metal Cover Band mit der Helligkeit der eigenen Haut (Günni) und Nabendynamos (Axel aka „ICH BIN GRÜNDUNGSMITGLIED“) aus, aß sogar grünen Blattsalat (Ki-Ka-Karsten) und goss nach Zieleinlauf noch artig, mit einer möglichst klein gewählten Flasche Schampus, die Blumen (meine Wenigkeit, danke Jungs und Mädel, für dieses großartige Siegerehrungsfeeling).

Wie man hoffentlich liest, hatten wir bei dieser Veranstaltung einen Heidenspaß, sogar Erfolg und mit Sicherheit genug zu Essen dabei. Außerdem einen super Mechaniker (danke Gerhard!) und mal wieder aufopferungsvolle Betreuung (Ääänniiii). Das Rennen in Fell ist natürlich physisch hart, aber die familiäre Begeisterung am Straßenrand und von der Organisation entschädigen dafür allemal. Wenn man in Zukunft noch schafft, die Verlängerung des Events durch Verzögerung der Siegerehrung von 20 auf gefühlte 24 Stunden zu vermeiden, ist dieses geile Event noch empfehlenswerter, als es ohnehin schon ist.

Wir kommen wieder!

Mehr Anekdoten bitte in die Kommentare, eure Fotos in die Dropbox!

Eine Antwort auf „Erstes (!) Treppchen, Schiefer und Moselwein für die Scudeeeria!“

  1. Sehr schöner Kommentar!

    Nicht zu vergessen ist jedoch die fabelhafte Organisation und Leistung von unserem Capitano, der selbst auf Korkbremsbelägen vor keiner Abfahrt zurückschreckte und der soviel Körner hatte, dass er neben den Rennstunden noch gefühlte 8 Stunden auf der freien Rolle zubrachte und sich selbst von den Konkurrenzcarbonlaufrädern nicht aus dem Gleichgewicht bringen ließ. Lediglich beim Öffnen der Magnumflasche wurden ungeahnte Schwächen offenbart, was Ansporn für weitere Podestpalzierungen sein sollte, um auch zukünfig in dieser Disziplin ganz vorne mitzuspielen!

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